Gruppenarbeit

Gruppe
Sexual Grounding Therapy® wird ausschliesslich im Gruppenformat praktiziert.

Während des SGT Programms „erzieht“ sich das Kind (Klient) neu auf der Körperebene um die natürliche Neugierde aufrecht zu erhalten, die aus der sexuellen/genitalen Energie entsteht, indem es seine Unschuld neu entdeckt und respektiert. Die Eltern (von anderen Gruppenteilnehmern gespielt) unterstützen das Kind im Ödipalen Dreieck zunächst indem sie die daraus resultierende Erregung (Excitement) regulieren. In späteren Entwicklungsstadien wird diese Aussenregulation in eine verinnerlichte Selbstregulation transformiert.

Dies wird im Gruppenkontext durchgeführt wobei sehr präzise, von Willem Poppeliers entworfene, SGT Strukturen angewendet werden. Diese Übungen wurden methodisch aus Psychodrama, Körpertherapien, Gestalt und anderen Techniken entwickelt. Auf diese Weise macht der Klient die körperliche Erfahrung ideale Eltern gehabt zu haben, die ihn von Kindheit, Pubertät und Adoleszenz durch Reifung bis zum Tod als Mann oder Frau begleitet und geführt haben.

Der daraus resultierende, selbst-regulierte, sexuell unabhängige Erwachsene wird dadurch befähigt sich weg von der vorherrschenden, coabhängigen, über-stimulierten und egozentrischen Sexualität hin zu einem erfüllten, bezogenen Liebesleben zu entwickeln. Dies erzeugt ein tiefes Verständnis für die eigene Geschlechtsidentität und die des Beziehungspartners.


Nicht zu unterschätzen sind auch die unterstützenden Effekte bei der Kindererziehung, da das Bewusstsein für die kindliche Unschuld, Erregung, Neugierde und gesunde Regulationsmechanismen in jeder Entwicklungsstufe geschärft wird, wodurch Eltern mit einer Landkarte für eine so geartete Sexualerziehung ausgestattet sind, die es den Kindern ermöglicht sich zu freien, sexuellen Wesen mit klaren Grenzen und eigener Identität zu entwickeln.